Mittels Torque Vectoring soll die zur Verfügung gestellte Kraft in bestimmten Fahrsituationen optimal auf die angetriebenen Räder verteilt werden. In Zusammenarbeit mit der Aerodynamik wird die Effizienz der Kühlung strömungstechnisch optimiert.

Das aerodynamische Konzept wird aufbauend auf der letzten Saison verfeinert, um eine bessere Balance zu erlangen. Erweiterungen wie Seitendiffusoren und eine strömungsgünstigere Motorraumabdeckung sollen realisiert und im Windkanal validiert werden.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung der elektischen Komponenten und deren Zuverlässigkeit. Zudem sollen die auf einem Prüfstand gesammelten Daten den Weg für weitere Leistungssteigerungen frei machen.

In der Saison 2024 wollen wir das erste Mal zusätzlich in der Driverless-Klasse der Formula Student antreten. Vor diesem Hintergrund wird hier intensiv geforscht, der Austausch mit anderen Teams gesucht und erste Versuche mit der Sensorik durchgeführt.

Für die Saison 2023 wird durch den Umstieg auf 10 Zoll eine komplett neue Fahrwerkskinematik realisiert. Die Herausforderung liegt hierbei, den maximalen Grip in Zusammenspiel mit dem neuen Konzept des Allradantriebes auf die Straße zu bringen.

Der jahrelang erprobte und optimierte Stahlrohrrahmen wird diese Saison zu seinem letzten Einsatz kommen. Parallel zur Fertigungsphase wird bereits in Zusammenarbeit mit der Aerodynamik an der Entwicklung eines Vollcarbon Monocoques für die Saison 2024 gearbeitet.